Apr 20, 2007
Erste Erfahrungen mit DVB-T
Multimedia
"Immer wieder bringt die Unterhaltungs- elektronik doch wirklich sinnvolle Technologien, die wirklich einem Bedürfnis entsprechen hervor, wie zum Beispiel DVB-T.
Seit 1 Juni 2006 - pünktlich zur Fussball WM2006 - wurden jetzt die Sender für die
Nordostschweiz aufgeschalten - wenn auch erst für die 4 SF-Sender.
Da ich ja keinen WM-Match im Büro oder unterwegs verpassen wollte, war die Devise: Rein ins nächste Fachgeschäft, ein DVD-T Empfänger muss her. Für 150 CHF war der Terratec Cinergy Hybrid T USB XS DVB-T Empfänger, ein kleiner USB-Stick mit einer 10 cm langen Stabantenne nach kurzer Zeit gekauft.
Zurück im trauten Heim den Laptop aufstarten, TV-Software installieren, fertig war der kleine ‚mobile Fernseher’. Erster Eindruck: Die Bild- und Tonqualität sind überragend. Insbesondere der Ton im AC3-Format liegt deutlich über dem Niveau von dem, was einem gemeinhin über das analoge Kabel angeboten wird.
Das mitgelieferte Softwarepaket ermöglicht zudem weit mehr als nur Fernsehen. Dank elektronischem Programmguide ist man über alle Programme informiert, eine Time-Shift-Funktion erlaubt zeitversetztes Fernsehen und der Software-Recorder macht aus dem Computer gleich noch ein Aufzeichnungsgerät. Selbstverständlich muss man auch auf eine Fernbedienung nicht verzichten.
Einziger Wermutstropfen: Die TV-Software braucht Rechenleistung, und dies nicht zu knapp. Mindestens ein 2 GHz-Prozessor wird im Datenblatt empfohlen, was ich nur bestätigen kann. Auf einem 1,3 GHz Laptop ist ein Empfang zwar noch möglich, aber gelegentliche, kurze Aussetzer muss man in Kauf nehmen. An ein zusätzliches Arbeiten war so nicht zu denken – Prozessorlast konstant bei 100%.
Deutlich mehr Reserven dann am 2,2 GHz Computer im Büro, wo auch ein normales Arbeiten mit Office-Programmen und mit kleinem geöffneten Fernsehfenster durchaus drin liegt.
Übrigens - dank DVB-T verpasste ich keinen WM-Match…"
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